Elektromotorräder erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da immer mehr Menschen umweltbewusster werden und nach alternativen Fortbewegungsmitteln suchen. Angesichts der weiterhin schwankenden Benzinpreise kann ein Elektromotorrad langfristig zudem Geld sparen. Doch wie bedient man ein Elektromotorrad? Hier sind einige Tipps für den Einstieg.
1. Aufladen
Als Erstes sollten Sie Ihr Elektromotorrad aufladen. Genau wie ein Handy oder Laptop muss auch der Akku Ihres Elektromotorrads geladen werden. Die meisten Elektromotorräder werden mit einem Ladegerät geliefert, das Sie an eine normale Steckdose anschließen können. Die Ladezeit hängt von der Akkukapazität und dem Ladestrom ab, beträgt aber in der Regel einige Stunden. Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, um zu erfahren, wie Sie Ihr Motorrad richtig laden.
2. Beginn
Sobald Ihr Elektromotorrad aufgeladen ist, können Sie es starten. Anders als bei einem benzinbetriebenen Motorrad, bei dem man den Motor ankicken muss, verfügt ein Elektromotorrad über einen Einschaltknopf. Sobald das Motorrad eingeschaltet ist, können Sie losfahren.
3. Reiten
Das Fahren eines Elektromotorrads unterscheidet sich nicht wesentlich vom Fahren eines benzinbetriebenen Motorrads. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten. Erstens sind Elektromotorräder leise, daher ist in Bereichen mit Fußgängern oder Radfahrern besondere Vorsicht geboten. Zweitens ist aufgrund des sofort verfügbaren Drehmoments des Elektromotors beim Beschleunigen Vorsicht geboten, insbesondere als Fahranfänger. Und schließlich sollten Sie den Akkustand im Auge behalten, um nicht mit leerem Akku liegen zu bleiben.
4. Wartung
Die Wartung eines Elektromotorrads ist im Vergleich zu einem benzinbetriebenen Motorrad relativ einfach. Ölwechsel, Zündkerzenwechsel und Vergaserwartung entfallen. Regelmäßige Wartungsarbeiten wie die Überprüfung von Bremsen, Reifen und Federung sind jedoch weiterhin notwendig. Gelegentlich muss auch die Kettenspannung angepasst oder die Bremsbeläge ausgetauscht werden.
5. Reichweitenangst
Eine der größten Sorgen von Einsteigern in die Welt der Elektromotorräder ist die sogenannte Reichweitenangst. Damit ist die Befürchtung gemeint, mit leerem Akku liegen zu bleiben. Die meisten modernen Elektromotorräder haben jedoch Reichweiten von mindestens 160 bis 240 Kilometern, was für die meisten täglichen Fahrten mehr als ausreichend ist. Zudem gibt es mittlerweile immer mehr Ladestationen im ganzen Land, sodass Sie Ihr Motorrad unterwegs problemlos aufladen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das Fahren eines Elektromotorrads nicht wesentlich vom Fahren eines benzinbetriebenen Motorrads unterscheidet. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede zu beachten, wie beispielsweise das Laden und die Reichweitenangst. Angesichts der wachsenden Beliebtheit von Elektromotorrädern ist es wahrscheinlich, dass wir in den kommenden Jahren immer mehr davon auf den Straßen sehen werden. Warum also nicht selbst einmal ein Elektromotorrad ausprobieren? Sie sparen nicht nur Geld für Benzin, sondern leisten auch einen Beitrag zum Umweltschutz.
Veröffentlichungsdatum: 15. Mai 2022






